Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Standort:
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5
10117 Berlin
Deutschland
 
Kontakt:
Tel. +49 (0)30 3198950
Fax +49 (0)30 319895210
buero[at]bundesstiftung-aufarbeitung.de
 
Selbstbeschreibung: 

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur trägt durch ihre Förder- und Eigentätigkeit zur Aufarbeitung der Ursachen, Geschichte und Folgen der kommunistischen Diktaturen in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der DDR sowie in Ostmitteleuropa bei. Entsprechend ihrem Errichtungsgesetz arbeitet die Bundesstiftung Aufarbeitung daran, die Erinnerung an das geschehene Unrecht und die Opfer wachzuhalten sowie den antitotalitären Konsens in der Gesellschaft, die Demokratie und die innere Einheit Deutschlands zu befördern und zu festigen. Zudem wirkt sie im internationalen Maßstab mit an der Aufarbeitung von Diktaturen.

Aktivitäten zum Kalten Krieg: 

Der Gesetzgeber hat der Bundesstiftung Aufarbeitung den Auftrag gegeben, die Ursachen, Geschichte und Folgen der kommunistischen Diktaturen und deutschen Teilung aufzuarbeiten. Der Kalte Krieg zählt – neben der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft – zu den wesentlichen Ursachen der doppelten Staatsgründung 1949 und prägte die Geschichte der beiden Staaten wesentlich. Folglich zählt der Ost-West-Konflikt zu den übergeordneten Themen, die die Arbeit der Bundesstiftung Aufarbeitung immer wieder bestimmen.
Die Stiftung ist nicht nur Mitherausgeberin der Ausstellung "Der Kalte Krieg. Ursachen – Geschichte – Folgen", sondern organisiert auch Veranstaltungen und Konferenzen zum Thema, fördert das Erscheinen von Publikationen und Dokumentarfilmen und vergibt Stipendien, die zur wissenschaftlichen und breitenwirksamen Auseinandersetzung mit dem Kalten Krieg beitragen. Die Themen reichen etwa vom Bau der Berliner Mauer über die Entspannungspolitik bis zum KSZE-Prozess und dessen Folgen, deren Bedeutung vor allem für die Opposition in Ostmitteleuropa nicht überschätzt werden kann.